7 Tipps, wie sich Investoren in ihren 60ern auf 2023 vorbereiten können

Wenn Sie in den 60ern sind und den Ruhestand sichern müssen, gilt es Folgendes zu beachten.

Ruth Saldanha 20.01.2023
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Two women aged 60 sitting on fence

Für jeden, der sich seinen 60ern nähert, wird der bevorstehende Ruhestand real. Ausgedehnte Strandferien, Reisen, Zeit mit den Enkelkindern - all das ist in Reichweite.

Einige der Dinge, die Anlegern in dieser Lebensphase womöglich im Kopf herumschwirren:

• Woher weiß ich, ob ich genug Geld für den Ruhestand habe?

• Was ist der klügste Ansatz, um mit meinem Portfolio ein Einkommen zu erzielen?

• Wie gehe ich angesichts steigender Ausgaben und fallender Asset-Preise mit der Inflation um?


 

Plan für den Ruhestand

Zunächst sollte man eine Bestandsaufnahme machen: Was habe ich bisher gespart, und um wie viel wird das Portfolio bis zum Ruhestand noch wachsen? In jedem Fall ist eine angemessene Vermögensallokation entscheidend. „Eine Sache, die mir im Moment besonders am Herzen liegt, ist die starke Performance des Aktienmarktes über ein Jahrzehnt“, sagt Christine Benz, Director Personal Finance bei Morningstar. Oft ist das Portfolio stark auf Aktien ausgerichtet, doch in dieser Lebensphase kann es eventuell ratsam sein, die Aktienquote ein wenig herunterzufahren. 

 

7 Tipps, die Anleger in ihren 60ern im Jahr 2023 beachten sollten:

  1. Konzentrieren Sie sich auf die gewünschten Einnahmen - Wenn sich die Anleger dem Ruhestand nähern, werden die Ergebnisse weitaus wichtiger als die relativen Gewinne. Denken Sie an den Cashflow, den Sie im Ruhestand erzielen wollen.
  2. Budgetierung neu gestalten - Rentner haben oft Probleme mit ihrer Budgetierung, da sich die laufenden Bedürfnisse ändern. Verstehen Sie das Konzept des "Ruhestandslächelns" (die Ausgaben beginnen hoch, fallen dann und steigen dann wieder).
  3. Verlagern Sie die Überlegungen auf Werttreiber – Könnten Sie von einer breiteren Finanzplanung profitieren? Allzu oft denkt man zuerst ans Investieren, aber die Grundlagen sind genauso wichtig.
  4. Kurzsichtigkeit vermeiden - Anleger im Ruhestand sind oft zu defensiv und kurzfristig orientiert.
  5. Berücksichtigen Sie eigene Verhaltensmuster – Untersuchungen zeigen, dass Verhaltenscoaching einen bedeutenden Mehrwert bieten kann. Oder umgekehrt, schlechtes Verhalten ist beim Investieren destruktiv. Achten Sie also auf eigenes Verhalten und Vorurteile.
  6. Erwägen SIe verschiedene Portfoliokombinationen – Ziele zu erreichen ist eine individuelle Erfahrung, und das Tracking des S&P500 oder DAX oder SMI ist nicht jedermanns Sache. Bauen Sie ein Portfolio also so auf, dass Sie dem positiv gegenüberstehen.
  7. Bereiten Sie sich auf einen Crash nach der Pensionierung vor - Während Ihrer Pensionierung werden Sie wahrscheinlich mindestens einen Marktcrash erleben. Ihre Reaktion auf diese Ereignisse bestimmt, ob Sie Ihr Kapital erhalten können. Je besser Sie vorbereitet sind, desto weniger Fehler werden Sie machen.

STICHWÖRTER
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Über den Autor

Ruth Saldanha  ist Editorial Manager in Kanada.