7 Tipps, wie sich Investoren in ihren 40ern auf 2023 vorbereiten können

Investoren in den Vierzigern müssen oft eine Vielzahl von finanziellen Entscheidungen fällen. 

Ruth Saldanha 16.01.2023
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40s

Investoren, die in den 40ern sind, haben oft verschiedene finanzielle Prioritäten, die ihre Aufmerksamkeit fordern – Kinder, in einigen Fällen die Betreuung der Eltern, der eigene Ruhestand. In den 40er Jahren ist es an der Zeit sicherzustellen, dass man die richtigen Spargewohnheiten hat, und dass mit dem angemessenen Risikoniveau investiert wird, damit die finanziellen Ziele erreicht werden können. Zwar verfügt man in der Regel über ein höheres Einkommen als in den 30ern, aber auch die Ausgaben sind gestiegen. 

„Für manche mag es immer noch eine kleine Herausforderung sein, die Altersvorsorge ernst zu nehmen. In den 20ern und 30ern ist das Konzept des Ruhestands etwas nebulös, aber in den 40ern fühlt es sich oft etwas realer an“, sagt Christine Benz, Director of Personal Finance bei Morningstar. „Zu diesem Zeitpunkt sind die Eltern wahrscheinlich entweder in den Achtzigern oder nahe dran, also sieht man aus erster Hand, wie sich deren Ruhestand entwickelt hat. Wer plant, bis 65 zu arbeiten, hat noch genug Zeit, um positive Veränderungen zu bewirken, kann es sich aber nicht mehr leisten, den Ruhestand ganz zu ignorieren“, fügt sie hinzu.


Anleger in den Vierzigern stehen oft vor diesen Fragen:

• Wie viel muss ich bis zur Rente investieren?

• Was ist der richtige Asset-Mix für meine Lebensphase?

• Was sollte ich tun, um mich vor Verlusten zu schützen, wie z. B. dem Verlust meines Arbeitsplatzes in einer Rezession?

 

Um dabei zu helfen, hat das Team von Morningstar Investment Management einige Tipps:

7 Tipps, die Anleger in ihren 40ern im Jahr 2023 beachten sollten:

  • Visualisiere die Zukunft: Stelle dir vor, wie Du in einem Jahrzehnt leben willst. Was wird Sie das gewünschte Leben kosten?
  • Berücksichtige eigene Verhaltensmuster – Untersuchungen zeigen, dass Verhaltenscoaching einen bedeutenden Mehrwert bieten kann. Oder umgekehrt, schlechtes Verhalten ist beim Investieren destruktiv. Achte also auf dein eigenes Verhalten und deine Vorurteile.
  • Erwäge verschiedene Portfoliokombinationen – Ziele zu erreichen ist eine individuelle Erfahrung, und das Tracking des S&P500 oder DAX oder SMI ist nicht jedermanns Sache. Bau dein Portfolio also so auf, dass du dem positiv gegenüberstehst, vielleicht schließe auch ESG-Überlegungen ein.
  • Stelle sicher, dass Du genug Risiko eingehst - Anleger in den Vierzigern können normalerweise Verluste durchaus verkraften, haben aber vielleicht eine geringe Risikotoleranz. Die Abstimmung von Risikotoleranz, Kapazität und Zielen ist in diesem Jahrzehnt von entscheidender Bedeutung für den Anlageerfolg.
  • Verlagere die Überlegungen auf Werttreiber – Könntest du von einer breiteren Finanzplanung profitieren? Allzu oft denkt man zuerst ans Investieren, aber die Grundlagen sind genauso wichtig.
  • Das „Warum“ des Investierens neu konfigurieren –  Ziele sind ein Nordstern. Untersuchungen zeigen, dass 73% der Menschen eines ihrer drei wichtigsten Ziele ändern, sobald sie diese mit einem einfachen Mastersheet für übliche Ziele vergleichen. Hier geht es zum Morningstar-Leitfaden "Mining for Goals".
  • Denken Sie an die Inflation - Unter Berücksichtigung der Inflation ist Cash oft eine schlechte Investition, die die Kaufkraft untergräbt. Könnte bei steigenden Lebenshaltungskosten eine Real Return Strategy funktionieren?

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Über den Autor

Ruth Saldanha  ist Editorial Manager in Kanada.